Thema: Funktionsweise und Anwendungsgebiete

Für viele Menschen hört sich ein effektives Training mit Strom zunächst gefährlich und dann nach einem Wundermittel, das längst nicht halten kann, was es verspricht, an. Hartnäckig halten sich die Aussagen darüber, dass ein effektives Sportprogramm nur mit viel Schweiß und langen Trainingseinheiten möglich ist. Doch Strom ist eben nicht gleich Strom. Technologien haben sich in den letzten Jahren in enormem Tempo weiterentwickelt und verbessert – wissenschaftliche Studien können inzwischen die Wirksamkeit von einem stromgestützten Ganzkörpertraining nachweisen.

Wir schauen uns heute an, was genau im Körper mit dem Strom bei einem AmpliTrain Programm passiert.

Der eingesetzte modulierte Mittelfrequenz-Strom nutzt die Stärken der altbewährten Niederfrequenz-Methoden, ohne jedoch deren Schwächen ebenfalls zu übernehmen. So entsteht erstmals die Möglichkeit mit strombasiertem Training, nicht nur über den motorischen Nerv (Neuromodulation), sondern alternativ oder auch zeitgleich direkt auf die Muskelzelle selbst zu wirken (Myomodulation). Dadurch wird ein „quasi-physiologisches“ Training mit AmpliTrain erstmals über Strom möglich. Zusätzlich kann, durch eine permanente Zellaktivierung (diese stellt einen weiteren Vorteil der Mittelfrequenz dar), eine Tiefen- als auch eine Volumenwirkung im Körper erreicht werden.

Neben der besonderen Wirkung der Mittelfrequenz an sich, sind es die beiden Modulationsformen, die diesen Storm so einzigartig machen in seinen Möglichkeiten:

– Bei der Myomodulation wird eine Muskelkontraktion direkt in der Muskelzelle ausgelöst. Anders als bei bisherigen Methoden wird eben nicht der motorische Nerv gereizt, sondern nur das Sarkolemm (dies ist eine dünne Fascie, die die Muskelzelle umgibt) angesprochen. Diese neue und wirkungsvolle Methode benötigt daher einen mittelfrequenten, modulierten Strom.

– Bei der Neuromodulation wird, wie bei der Niederfrequenz-Methode, der Stimulationsreiz am motorischen Nerv gesetzt. Der Unterschied zur herkömmlichen Methode ist aber, dass AmpliTrain mit einem mittelfrequenten Trägersignal arbeitet und hierbei eben auch tieferliegende motorische Nerven anspricht. Also eben auch hier eine effektivere Stimulation in tieferen Muskelregionen als Ergebnis hat.

Wichtig zu wissen ist natürlich, dass der Strom des AmpliTrain so schwach und schonend ist, dass davon keinerlei Gefahren für den Körper und den Organismus ausgehen. AmpliTrain stimuliert während der kompletten Trainingsdauer mit elektrischen Impulsen die Muskulatur und verhilft so zur Kontraktion. Das Gerät übernimmt die eigentliche Aufgabe des Nervensystems und entlastet dieses zusätzlich. Durch die permanente Zellaktivierung können Nährstoffe besser aufgenommen und verarbeitet werden, was einen weiteren Vorteil der Trainingsmethode darstellt. Neben wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit von AmpliTrain nachgewiesen haben, verfügt das Gerät ebenfalls über eine Zulassung als Medizinprodukt und wird damit zu einem richtigen Multitalent in der Anwendungsvielfalt.

An dem Gerät selbst kann die Stromflussrichtung frei gewählt werden und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Das Gerät misst die Trainingsintensität und die im Körper fließende Gesamtstrommenge (Trainingsindex), um jederzeit einen persönlichen Trainingsüberblick zu erhalten. Mit dem EMS Anzug INTEGRA entfällt auch eine umfangreiche Verkabelung, denn ein Kabel genügt, um AmpliTrain mit dem Anzug zu verbinden und verhilft dem Trainierenden zu mehr Bewegungsfreiheit. In nur zwei Minuten ist der Sportler bereit zum Training und kann den AmpliTrain Trainingserfolg durch eigene Übungen noch zusätzlich unterstützen. 20 Minuten-AmpliTrain sind für eine Einheit ausreichend und somit ein wirklich effektives und vor allem zeitgemäßes Trainingsprogramm.

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